Das Sauberkeitstraining beginnt in der fünften Lebenswoche und funktioniert nach einen ganz einfachen Prinzip. Sobald der Welpe alt genug ist, selbständig Harn und Kot absetzen , lernt er, wo sie zur Toilette gehen. Jedes Mal, wenn er eine Pfütze oder Häufchen macht, merkt er sich den Untergrund und die Umgebung. Dabei entsteht eine immer festere Verknüpfung zwischen der Handlung und dem Ort des Geschehens. Der Welpe sucht immer wieder die selben Plätze auf, wenn er die Möglichkeit dazu hat. Etwa ab der zwölften Lebenswoche kann der Welpe sein Bedürfnis sich zu lösen für zunehmende Zeit aufhalten, wenn er sein ,,Klo„ nicht direkt erreichen kann.
Unsere Welpe lernen ihr Geschäft auf Gras oder Erde zu verrichten (bzw. auch auf Zeitung), Sie müssen ihn nur immer, wenn er muss, rechtzeitig dorthin bringen, wo er darf und soll. Rechtzeitig heißt: Tagsüber und auch Nachts ca. alle 2 Stunden und immer nach dem Fressen, nach dem Schlafen und nach dem Spielen.Die Zeiten werden sich verlängern.
Bringen Sie den Welpen anfangs immer an die gleiche Stelle, wenn er muss. Nehmen Sie ihn auf den Arm und tragen Sie ihn dort hin. Sie riskieren sonst, dass er sein Geschäft schon vorher erledigt. Am ,,Klo „ angekommen, setzen Sie ihn auf den Boden. Bleiben Sie dabei und warten Sie, bis er sich zum Pullern oder Häufchen machen hinhockt. Jetzt können Sie sein ,,Lösesignal „ trainieren. Das ist ein Wort wie,,mach was „ oder ,,Pippi machen„ , das Sie jedes Mal, wenn der Welpe sein Geschäft macht, mehrfach wiederholen. Wenn der Welpe fertig ist, loben Sie ihn ausgiebig. Mit hilfe eines Leckerchen oder einfach ein bisschen spielen.
Trennen Sie ,,Gassigänge„ und Spaziergänge. Wenn Sie mit den Welpen spazieren gehen, hat er so viele aufregende Dinge zu tun, das er meist völlig vergisst, das er mal muss. Es fällt ihm erst wieder ein, wenn er zu Hause ist, und schon ist ein Fleck auf den Teppich.
Sollte doch mal ein Geschäft in der Wohnung landen, machen Sie es kommentarlos weg und reinigen Sie die Stelle gründlich. Schimpfen oder strafen Sie auf gar keinen Fall den Hund. Er kann das nicht verstehen und bekommt Angst von Ihnen.
Sobald er Anstalten macht am Boden zu schnüffeln, zu kreiseln oder sich hinzuhocken, nehmen sie ihn auf den Arm und gehen wieder nach draußen.
Um kleinere Pfützen oder Häufchen in der Wohnung zu vermeiden, gehen Sie ca.10 min nach jeder Fütterung, mit ihrem Hund raus. So wird Ihr Hund schnell Stubenrein.
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