Der erste Schritt...
Clubshow Hamburg 2004
Jack Russell Festival 2004
Die Internationale Terriershow 2004 in Hamburg
Fünfzehn Bitten eines Hundes an den Menschen
Ein Brief an mein Herrchen
Die Mama und ihre Babys
Bin ich jetzt Berühmt?
Ich leihe Dir einen Welpen
Regenbogenbrücke
Rückkehr zur Regenbogenbrücke
Testament eines Hundes
Ein Welpe kommt ins Haus
Was jeder Welpe braucht
Der sichere Schlafplatz
Sauberkeitstraining
Welpenschutz
Beißhemmung
Belohnung und Strafe
Das Alleinbleiben

Die wirkungsvollste Art, Ihrem Welpen etwas beizubringen, ist ihn für erwünschtes Verhalten zu belohnen. Die wichtigste Belohnung für den Welpen ist Ihre Zuwendung. Zuwendung bedeutet den Hund ansehen, ihn anfassen oder ansprechen. Dazu gehört auch, mit ihm zu spielen sich in anderer Weise mit ihm zu befassen. Um den Welpen etwas Neues beizubringen, ist Futter als Motivationsmittel und Belohnung gut geeignet.

Ganz allgemein gilt, dass Ihr Welpe sich alle gute Dinge des Lebens verdienen sollte. Wer keine Aufgaben hat und sich langweilt, fängt bald an, Unsinn zu machen. Das gilt für Hunde wie für Menschen. Der Welpe wird viele Dinge tun, um Ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Wenn Sie dafür öfter mit ihm schimpfen oder ihn direkt (d h. Körperlich) bestrafen, werden Sie bald feststellen, das dass nichts nützt. Wenn es die Absicht des Welpen ist, Ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, ist auch negative Zuwendung eine Belohnung. Hund lernen auch über Strafe und manchmal ist es notwendig, dieses Mittel einzusetzen. Allerdings gibt es im Gehirn Ihres Welpen für jeden Bereich auf Strafe reagiert etwa sieben Mal so viele Bereiche, die auf Belohnung ansprechen. Wenn Sie Strafen einsetzen, müssen die für den Hund verständlich und angemessen sein. Angemessen Strafen sind z.B das kurzfristige Nichtbeachten des Hundes, eventuell auch eine kurze Auszeit (kurze Trennung von der Gruppe). Manchmal kann man anonyme Strafen in Form von eines lauten Geräusches oder eines Wurfgeschosses, das in der nähe des Welpen landet, benutzen, um unerwünschtes Verhalten zu unterbrechen. Der Welpe sollte nicht merken, das Sie der Verursacher dieser unangenehmer Erfahrung sind. Er wird sich furchtbar erschrecken. Rufen Sie ihn heran und trösten Sie ihn, weil die Welt so hässlich zu hin war. Er hat gelernt, das manche Handlungen unangenehme Folgen haben und Sie bleiben trotzdem sein bester Freund und Beschützer. Wenn Sie eine direkte körperliche Einwirkung für nötig halten, können Sie den Welpen kurz von oben mit der Hand über die Schnauze greifen oder ihn im Nacken fassen und ein Moment auf den Boden drücken.

Sagen Sie vorher nachdrücklich ,,Nein„ und sehen Sie ihn drohend an. Später wird Ihr ,, Nein„ und ein warnender Blick genügen. Die strafende Einwirkung endet, sobald der Hund seine Handlung unterbricht und/ oder unterwürfiges Verhalten zeigt.

Damit der Welpe Ihre Belohnung bzw. Bestrafung verstehen kann, muss sie immer wärend oder unmittelbar nach seiner Handlung erfolgen. Sie haben dafür ungefähr eine halbe Sekunde Zeit. Hunde können nur Dinge verknüpfen, die gleichzeitig stattfinden. Wenn Sie den Hund zur falschen Zeit belohnen, lernt er nicht das, was Sie ihn beibringen wollten.